Vorbereitung des Anwaltsgespräches

Im ersten Gespräch schildern Sie detailliert Ihr Anliegen und besprechen die Eckpunkte für das weitere Vorgehen. Mit guter Vorbereitung können Sie mithelfen, die Beratung beim Anwalt zum Erfolg zu führen.

Gesprächstermin vereinbaren

Schildern Sie, um was es bei Ihrer Angelegenheit geht. Nur so kann eingeschätzt werden, ob Sie in der Kanzlei richtig sind.

Nicht lange zögern

Insbesondere bei Angelegenheiten mit Behörden oder Arbeitgebern sollte nicht zu lange gewartet werden, damit eventuelle Fristen für eine Reaktion nicht versäumt werden.

Fakten und Dokumente zusammenstellen

Am besten notieren Sie sich vor dem Termin, um was es geht. So ist sichergestellt, dass Sie kein Detail und keine für Sie wichtige Frage vergessen.

Was ist passiert und wann? Wie kam es dazu? Wer ist beteiligt?

Sammeln Sie alle Dokumente, die Ihr Anliegen betreffen, z.B. Briefe, Verträge oder Gesprächsnotizen. Schreiben Sie auf, wann Sie diese erhalten oder abgeschickt haben. Nehmen Sie auch die Briefumschläge mit, denn das Datum des Poststempels kann wichtig sein.

Bringen Sie lieber zu viele als zu wenig Dokumente zum Beratungsgespräch mit. Im Laufe des Gesprächs kann entschieden werden, welche davon wichtig sind.

Eventuelle Zeugen und/oder Ansprechpartner auflisten

Kann jemand bezeugen, was passiert ist? Dies können bei einem Autounfall Passanten oder sonstige Verkehrsteilnehmer sein. In Betracht kommen auch Personen, die bei einem Gespräch mit Ihrem potenziellen Gegner dabei waren. Stellen Sie eine Liste mit deren Adressen zusammen.

Außerdem sollten Sie, soweit vorhanden, auch die Adresse der gegnerischen Partei vorliegen haben.

Falls Sie rechtsschutzversichert sind, ist Ihre Mitgliedsnummer und der Namen der Versicherung wichtig. Falls vorhanden, sollten Sie auch die Allgemeinen Bedingungen Ihrer Versicherung (ARB) parat haben.